Schweizermeisterschaft 1/8 Buggy
Championnat Suisse 1/8 Buggy
Manche 1 / 1. Lauf - St Gallen:
(reportage et photos: Xavier Delay et Robin Frischkopf)
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Der erste SM-Lauf der Rennklasse
Offroad 1:8 fand in Oberbüren im Kanton St. Gallen statt. Was
bei der Ankunft an der Rennstrecke als erstes auffiel war der neue
Fahrerstand des Modell Off-Road Clubs Oberbüren (MORC). Der
Club hatte einen alten Schiffscontainer gekauft und ihn zum Fahrerstand
ausgebaut, komplett mit einem Dach, das sogar die Boxengasse überragt.
Der neue Fahrerstand ist etwa einen Meter höher als der alte,
und so sind die weit entfernten Teile der Strecke sehr gut einsehbar.
Die Wettervorhersage sah schlecht aus. Am Samstag
sollte es den ganzen Tag regnen und am Sonntag am Nachmittag und
Abend. Als wir
am Rennplatz ankamen regnete es bereits. Die Mitglieder des MORC
waren seit dem frühen Morgen beschäftigt, die Strecke so
gut es geht abzutrocknen, mit Sägemehl und sogar einer Wasserpumpe.
Einige Fahrer nutzten die Trainingszeit von 10-12 Uhr, um ihre Autos
richtig dreckig zu machen. Nach der Mittagspause fällte die
Rennleitung den Entscheid, dass am Samstag nicht gefahren wird und
dass man auf besseres Wetter am Sonntag hoffen würde. Es regnete
noch den ganzen Samstagnachmittag und Abend und war sehr kalt. Nach
der Entscheidung der Rennleitung packten die meisten Fahrer ihre
sieben Sachen und gingen nach Hause oder in ein Hotel. Einige blieben
noch, um ihre Autos für den Sonntag zu putzen. Viele Fahrer
wurden gesehen, die die Elektronik und den Motor ausbauten und ihr
ganzes Fahrzeug ins Regenfass tauchten, um es vom Schlamm zu befreien.
Bei
der Fahrerbesprechung am Nachmittag kam neben dem Wetter auch das
Thema der festen Startnummern zur Sprache. Es wurde vor der Saison
beschlossen, dass alle Fahrer während der ganzen Saison an den
Schweizermeisterschaftsläufen dieselben Startnummern haben würden.
Viele waren jedoch dagegen und man wollte eine Abstimmung machen.
Es wurde dann jedoch beschlossen, ein Rennen mit diesem Modus durchzuführen
und erst vor dem nächsten Rennen nocheinmal darüber abzustimmen.
Am Abend war im eigens aufgebauten Festzelt des MORC eine, trotz
des Wetters, tolle Stimmung. Zum Abendessen gab es Hörnli mit
Bolognaise-Sauce und mit "Struub" trat sogar eine Liveband
auf, die auch schon letztes Jahr aufgetreten war.
Am Sonntagmorgen dann gab es eine
schöne Überraschung:
Es war trocken und der Himmel war sogar teilweise blau und die Sonne
schien durch. Die Strecke war schon am Morgen relativ trocken und
die Gemüter der Fahrer und Mechaniker hellten sich mit dem Wetter
auf. Das Rennen konnte also doch durchgeführt werden! Die Rennleitung
setzte einen einzigen Vorlauf an, um die Startaufstellung zu ermitteln.
Nun kam es darauf an, ob man fehlerlos und trotzdem schnell fahren
konnte, denn es gab keinen zweiten Versuch.
Bei den Experten setzte
sich der amtierende Schweizermeister Didier Perrin (MBX5) durch
und holte sich die Pole Position mit 11 Runden und 8 Sekunden Überzeit,
gefolgt von Vizeschweizermeister Patrick Hess (XB8) mit auch 11 Runden
und 17 Sekunden Überzeit. Dritter wurde Christophe Plancherel
vom GS-Team, vierter Jeremy Pittet auf Kyosho und fünfter der
letzjährige Amateur-Schweizermeister Robin Frischkopf auf Mugen
MBX5, gefolgt von Raphael Sauvain mit dem neuen Hyper 8, und Lokalmatador
Simon Stalder (MBX5). Bei den Amateuren holte Stefan Wüthrich vom
ORCBS mit seinem Hyper 7 die Pole-Position, mit 10 Runden und 8 Sekunden Überzeit.
Dies war sein erstes 1/8-Offroad-Rennen. Zweiter wurde Laurent Canetti,
dritter Pierre André Offreda, vierter Andreas Bürkler
vom MORC und fünfter Etienne Kaser.
Nach einer kurzen Pause fingen
schon die Achtelfinals an und nach diesen gab es schon die Mittagspause.
Der MORC konnte mit gutem Essen
und fairen Preisen wiederholt überzeugen. Viele Steaks und St.
Galler Schüblig fanden ihre Abnehmer.
Am Nachmittag ging es mit den Viertelfinalen weiter
und nachher folgten die Halbfinale. Der Polesetter bei den Amateuren,
Stefan
Wüthrich, hatte leider Pech. Ihm brach ein Dämpfer seines
Hyper 7 und er musste aufgeben.
Auch bei den Expert-Halbfinalen ging nicht immer
alles wie geplant. Christophe Plancherel hatte einen Motorabsteller
und verlor eine
Minute in der Box, und Didier Perrin musste sich infolge einer
unglücklichen
Reifenwahl gegen Simon Stalder und Robin Frischkopf verteidigen,
der den Halbfinal bis zum ersten Boxenstopp anführte. Patrick
Hess konnte ohne grosse Probleme durchfahren und tankte sogar nur
einmal im zwanzigminütigen Halbfinale. Er schaffte 40 Runden
(Perrin: 39) und holte sich den Startplatz 1 für das Finale.
Marco
Stettler und Raphael Sauvain, beide vom Team T2M auf Hyper 8, kämpften
bis zur drittletzten Runde um den fünften Platz
ihres Halbfinales. Erst als Raphael einen Fehler machte konnte Marco
den fünften Platz für sich verbuchen und ins Finale einziehen.
Es qualifizierten sich auch die Aufsteiger Christian Pfiffner (MORC)
und Christoph Affolter (ORCBS).
Im Amateur-Finale konnte sich der Newcomer Michael Kallen auf HotBodies
durchsetzen und er gewann vor Laurent Canettti (MBX5) und Andi Bürkler
(MBX5). Hansi Rütsche, der das Rennen zeitweise anführte,
schied leider mit gebrochenem Querlenker aus. Auch Frédéric
Ferrandos Mugen ereilte dieses Schicksal.
Das Expert-Finale war nicht weniger spannend. Didier
Perrin führte
zwar ab der ersten Runde, gefolgt von Patrick Hess, aber hinter ihnen
war die Hölle los. Die MORC-Mitglieder Simon Stalder und Patrick
Hofer, sowie Yael Zurfluh, kämpften um den dritten Platz. Robin
Frischkopf war nach dem Startcrash auf dem letzten Platz, kämpfte
sich aber langsam wieder vor.
Jeremy Pittet schied schon in den ersten
10 Minuten aus. Marco Stettler und Robin Frischkopf kämpften
bis zum ersten Boxenstopp um den 8ten Platz, und fuhren sogar zusammen
in die Box zum auftanken. Nach
dem Boxenstopp konnte sich Robin jedoch absetzen und sich langsam
Christian Pfiffner und Christoph Affolter nähern. Marco hatte
mit einem Grad Vorspur ein sehr aggressives Setup gewählt und
musste mit seinem Auto kämpfen. Robin geriet danach in die Gruppe
Hofer, Stalder, Zurfluh und war genau so schnell unterwegs wie sie,
jedoch eine Runde zurück. Den Kampf um Rang 3 gewann schliesslich
Patrick Hofer, vierter wurde Yael Zurflüh und fünfter Simon
Stalder. Robin Frischkopf konnte Christian Pfiffner, der achter wurde,
und Christoph Affolter, der siebter wurde, noch überholen und
wurde sechster. Marco Stettler wurde neunter und der ausgefallene
Jeremy Pittet wurde als zehnter gewertet. Gewonnen hat Didier Perrin
mit 60 Runden vor Patrick Hess mit 59.
Als das Expert-Finale fertig
war, war es schon fast 8 Uhr am Abend und nach der Preisverleihung
wurde es schon langsam dunkel. Es war
zwar ein langer Sonntag, aber alle Fahrer waren froh, dass das
Wetter mitgespielt hatte und das Rennen doch noch in verkürzter Form
stattgefunden hatte.
Le week-end du 29 - 30 mars, nous nous sommes retrouvés
à St Galles après
une longue pause hivernale, sur un des circuits mythiques de notre
Championnat, qui n’a pas changé depuis l’année
passée à part le podium qui est complètement
nouveau. Sur la route nous avons rencontré la pluie qui
nous annonçait déjà un week-end particulièrement
humide. Arrivés sur
place nous avons constaté une piste particulièrement
boueuse.
Souper: vous ne le savez
peut-être pas tous, mais le club organise chaque année
une soirée avec groupe de rock sous une grande tente, et
comme d'habitude, l’ambiance fut à la
fête
comme vous pouvez constater sur les photos.
Samedi: la piste boueuse nous a
pas empêché
de participer aux essais libres le matin. En début d’après-midi
la pluie redoubla, et la direction
de course décida de suspendre les qualifications jusqu’à 14h30
pour prendre une décision définitive, qui du reste
tomba à l’heure dite en annulant les qualifications,
la direction de course nous annonça vu les conditions
que l’on ne ferait qu’une série de qualification
le dimanche pour définir la grille.
Dimanche: le dimanche matin nous
nous sommes réveillés pour découvrir
le brouillard et le gel, qui du reste ont disparu un peut plus tard,
la qualification à pu commencer sur une piste grasse, et
comme je l’ai dit plus haut, juste pour définir la grille
de départ, certains pilotes ont pu tirer leur épingle
du jeu, et d’autres ont eu moins de chance…
Stand: nous avons pu constater
une large panoplie de voitures cette année,
composée de Mugen, Pirate, GS, Crono,
Kyosho, Thunder Tiger et Xray Au niveau des moteurs, une large partie
du plateau est
composée de
moteur OS, suivi par Novarossi, Sirio, Rossi, Picco, GS.
Les nouveautés présentes sur les châssis
n’étaient
pas aussi visibles que sur les courses d'autres Championnats à part
le nouveau châssis mi carbone mi alu de la marque K-Factory… présente
sur un Mugen.
Les finales se sont déroulées
sous le soleil, et avec des conditions de piste sèche, nous
avons assisté autant en amateur qu’en expert à des
remontées
très disputées, malheureusement je n’ai pas été
en mesure de toutes les suivre, car je préparai
les voitures du Team GS Suisse, je peux juste dire que les
plus belles
remontées sont à mettre au crédit de Jean-Claude Ruchet, parti
des 1/8 pour finir quatrième et de Paolo
Rodriguez qui remonta des 1/4 de finale jusqu’en finale qu’il
mena du reste avant de casser les roulements d’embrayages.
Conclusion: un week-end qui commença
dans la boue, et qui fini par le soleil, dans une ambiance bon enfant,
nous
nous
donnons
rendez-vous
le 20 et 21 mai pour la deuxième manche du Championnat à Montagny.
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Die Strecke des MORC
La piste du MORC |
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Die Strecke des MORC
La piste du MORC |
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Das neue Steuerpodest
Le nouveau podium de pilotage |
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Der Rahmen K-factory, der auf ein Mugen
gesehen wurde
Le châssis K-factory vu sur un Mugen |
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Didier Perrin
1. Platz Expert / 1ère
place Expert
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Patrick Hess
2. Platz Expert / 2ème
place Expert |
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Patrick Hofer
3. Platz Expert / 3ème
place Expert |
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Yael Zurflüh
4. Platz Expert / 4ème place Expert |
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Simon Stalder
5. Platz Expert / 5ème place Expert |
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Robin Frischkopf
6. Platz Expert / 6ème place Expert |
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Christoph Affolter
7. Platz Expert / 7ème place Expert |
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Marco Stettler
9. Platz Expert / 9ème place Expert |
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Jeremy Pittet
10. Platz Expert / 10ème place Expert |
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Michael Kallen
1. Platz Amateur / 1ère place Amateur |
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Laurent Canetti
2. Platz Amateur / 2ème place Amateur |
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Jean-Claude Ruchet
4. Platz Amateur /
4ème place Amateur |
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Alessandro Petrarca
5. Platz Amateur /
5ème place Amateur |
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Pierre André Offreda
6. Platz Amateur / 6ème place Amateur |
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Paolo Rodriguez
7. Platz Amateur / 7ème
place Amateur |
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Die Pokale angeboten durch das MORC
Les coupes offerts par le MORC |
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Die Strecke unter dem Regen
La piste sous la pluie |
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Viel Wasser der Samstag auf die Strecke
Beaucoup d'eau le samedi sur la piste |
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