Schweizermeisterschaft
1/8 Buggy
Championnat Suisse 1/8
Buggy
Manche 2 / 2. Lauf - Montagny:
(reportage et photos: Xavier Delay et Robin Frischkopf)
Vermerk: alle Photos können
durch ein einfaches Klicken vergrößert werden. Viele Photos
unten die Seite.
Note: toutes
les photos peuvent être
agrandies par un simple clic. Beaucoup de photos
en bas de page.
Der zweite Schweizermeisterschaftslauf der
Klasse 1/8 Offroad fand in Montagny statt im Kanton Fribourg. Zwischen Fribourg
und Payerne gelegen, ist Montagny schön abgeschieden. Die Strecke
des Off-Road Club Montagny (ORCM) ist eine der zwei grössten
permanenten Offroad-Strecke der Schweiz. (Die andere ist in Chiasso)
Für das Rennen hatten sich ca. 30 Expert- und 50 Amateur-Fahrern
angemeldet. Unter anderem auch der französische Topfahrer Philippe
Lachat, der extra aus Frankreich angereist war. Der ORCM hatte die
Strecke sehr gut vorbereitet und zum Teil sogar Beton unter die Erde
gemischt, so dass der Belag nach dem Walzen steinhart war. Man hätte
fast mit einem Tourenwagen darauf fahren können. Die Strecke
war nur ende der Geraden sehr löchrig und voller loser Steine,
so dass es einige spektakuläre Abflüge gab.
Der Wetterbericht für dieses Wochenende sah, wieder einmal, nicht
sehr gut aus. Als wir am Rennplatz ankamen war es noch trocken, aber
bald fing es an, zu regnen. Es windete bzw. stürmte jedoch so stark,
dass die Strecke fast nicht nass wurde. Auch die Autos blieben sehr sauber.
Jedoch kamen oft heftige Windstösse, die einem den Regen und den
Staub in die Augen bliesen. So musste man sogar, weil man nichts mehr
sah, kurz anhalten bis der Hurricane vorbei war. Oder halt einfach "Augen
zu und durch". Im Fahrerlager derweil mussten die Zelte und Pavillons
mit Heringen und schweren Steinen gesichert werden, damit sie nicht davongerissen
wurden.
Trotz der Wetterkapriolen konnte am Samstag das
ganze Programm ohne Probleme durchgezogen werden. Bei den Experten gewann Schweizermeister
Didier Perrin jeden einzelnen Vorlauf und stellte immer wieder
neue Streckenrekorde auf. Er war über eine Sekunde schneller als
der zweitplatzierte Fahrer, Philippe Lachat, und 2-3 Sekunden
pro Runde als
der Rest der Expert-Top-Ten. Didier hätte sogar fast die zehn Runden
geknackt. Nur um knapp 2 Sekunden verfehlte er sie in seinem
besten Vorlauf. Philippe Lachat vom GS-Team hatte zwar zwei schlechte
Vorläufe,
schaffte es aber trotzdem, sich auf dem zweiten Platz zu qualifizieren.
Jeremy Pittet vom ORCM wurde Dritter und Raphaël Sauvain Vierter,
gefolgt von Christophe Plancherel auf fünf und Yaël Zurflüh
und Robin Frischkopf auf sechs und sieben. "Patriiiick" Hess
wurde Achter, Simon Stalder Neunter und ORCM-Junior Gregory Jakob,
der letztes Jahr das Amateur-Rennen gewann, wurde Zehnter. Zuerst
sah das
Gesamtresultat etwas anders aus, da Robin Frischkopf bei seinem
letzten Vorlauf einmal die Zählschleife am Ende der Geraden in etwa
einem Meter Höhe passierte und so die Runde nicht zählte. Die
Zeitnahme bzw. François Moser war jedoch so gnädig und korrigierte
den Fehler.
Bei den Amateuren knackte niemand die
beste Runde und den Vorlaufrekord vom letzten Jahr, beide aufgestellt
durch Robin Frischkopf. Nur Laurent
Canetti, der zwei Vorläufe gewann und somit Erster wurde am Samstag,
Laurent Lemaitre (5.) und der zweitplatzierte Paolo Rodriguez
knackten die 9 Runden, jedoch mit hohen Überzeiten. Dritter wurde
Frédéric
Ferrando und Vierter Andreas Bürkler.
Am Sonntag war das Wetter viel
besser. Es windete anfangs immer noch recht heftig. Aber die
Sonne schien und es war warm. Wiedereinmal
hatten wir ein Riesenglück, denn schon bei ersten SM-Lauf verzogen
sich am Sonntag die dunklen Wolken, entgegen der Wettervorhersage.
Am Morgen folgte die Fahrerbesprechung und es wurde ein Gruppenbild
mit allen Fahrern und ihren Autos gemacht. Gleich danach begannen
die Achtelfinale der Amateure und danach die Viertelfinale. Laurent
Durussel
und Pierre-Andre Offreda stiegen vom Viertelfinale bis ins
Finale auf. Etienne Kaser, der das Halbfinale B mit Vorsprung anführte,
erlitt eine gekappte Spritleitung und verlor so den sicheren Aufstiegsplatz.
Laurent Durussel gewann nach dem Viertelfinale B auch das Halbfinale
B, Laurent Canetti das Halbfinale A
Im Amateur-Finale gewann Laurent Canetti mit 48 Runden, eine
Runde vor dem Zweiten Frédéric Ferrando. Dritter wurde
der Sieger von Oberbüren, Michael Kallen, Vierter der Aufsteiger
aus dem Viertelfinale Laurent Durussel, gefolgt von Andi Bürkler
und Werner Geiser auf fünf und sechs. Siebter wurde Pierre-Andre
Offreda, auch aufgestiegen aus dem Viertelfinale. Dario Sicuranza
auf Platz neun schied nach einer Viertelstunde aus, Paolo Rodriguez,
als
Zehnter gewertet, sogar schon nach zehn Minuten.
Bei den Experten gewann Didier Perrin
das Halbfinale A mit 36 Runden, Philippe Lachat das Halbfinale
B mit 35. Es gab spannende, aber faire
Positionskämpfe. So zB. zwischen Simon Stalder und Robin Frischkopf,
die um den vierten Platz kämpften. Da aber beide Fahrer qualifiziert
waren, wollten sie natürlich nichts riskieren. So kam es schon mal
vor, dass beide gleichzeitig vom Gas gingen als sie nebeneinander
waren und fast stehen blieben auf der Strecke. Die Startreihenfolge
bei den Experten war somit: Perrin, Lachat, Hess, Pittet, Plancherel,
Frischkopf, Zurflüh, Jakob, Stalder und
Sauvain.
Das Finale war sehr spannend, schon gleich nach dem
Start gab es viele Positionsverschiebungen und es bildeten
sich Gruppen, die um die verschiedenen Plätze kämpften, so zB. Christophe
Plancherel, Simon Stalder und Robin Frischkopf, die immer in
derselben Runde waren
und um den fünften Platz kämpften. Christophe Plancherel
und Robin Frischkopf tankten sogar oft fast gleichzeitig, so
dass die Boxencrew
auch eine wichtige Rolle spielte. Gregory Jakob stellte leider
der Motor ab kurz vor dem Start und er musste mit fast einer
Runde Verspätung
in das Rennen gehen.
Didier Perrin gewann mit 53 Runden, obwohl er eine Minute
vor Schluss nochmal in die Box zum Tanken musste, souverän eine
Runde vor Phlippe Lachat. Patrick Hess (51 Runden) wurde Dritter
und Jeremy Pittet (50
Runden) vom ORCM Vierter. Fünfter wurde Robin Frischkopf, der sich
dem Druck von Christophe Plancherel und Simon Stalder, die Sechster
und Siebter wurden, widersetzen konnte, alle drei mit 49 Runden.
Achter wurde Yael
Zurfluh, Neunter Raphael Sauvain und Zehnter Gregory Jakob. Es
gab keine Ausfälle und alle Fahrer kamen ins Ziel.
Nach der Siegerehrung bedankten sich die Rennleiter Sebastien Pagani und Pascalino
Agostinelli bei allen Anwesenden für die
rege Teilnahme und für den reibungslosen Ablauf. Sie bemerkten
auch, dass man vorallem bei den Amateuren viele neue Gesichter
feststellt diese Saison und dass dies gut ist für die Rennklasse
und den Sport im Allgemeinen. Nach einem Applaus aller Fahrer und Mechaniker
für die Veranstalter und Gastgeber des ORC Montagny wurde die
Veranstaltung für beendet erklärt und die Heimreise wurde
angetreten.
Nous voilà arrivés à la deuxième
manche du championnat Suisse, nous nous sommes retrouvés sur
le magnifique circuit de l’ORCM. Ce printemps, le club décida
une réfection presque totale de la piste, furent épargnées
la ligne droite et la remontée. Pour tout le reste du circuit,
la terre fut mélangée avec du ciment par la suite compacté,
trois tonnes furent nécessaires.
Très beau travail du club car la piste ne s’est pas
du tout détériorée pendant le week-end malgré les
changements de la météo. Au contraire le dimanche nous étions
très proche des conditions rencontrées par exemple à Pierrefeu
du Var, circuit mythique de la fin de saison, où l’accroche
devient phénoménale lorsque la trajectoire devient
toute noire (blue groove), mais attention à ne pas en sortir
car cela se paye par une perte d’adhérence immédiate.
Les qualifications ce sont déroulées
sur une piste changeante, passant de l’humidité au sec,
en effet le ciment mélangé à la terre n’absorbe
pas l’eau, par conséquent une piste particulièrement
glissante, mais qui s’assèche très vite, ce qui
lui redonne de l’adhérence. En expert,
Didier Perrin (Mugen) domina les débats avec quatre
pôles positions, la plus belle pôle fut dans la numéro
quatre où il battra le record absolu du circuit à cinq
reprises, Philipe Lachat, présent à cette course, pu
concrétiser par un magnifique deuxième temps malgré un
moteur un peu à bout de souffle, Jérémy Pittet
tira aussi son épingle du jeu avec un superbe troisième
temps prévalant une régularité exemplaire. Chez
les amateurs, Laurent Canetti domina les débats avec
deux pôles sur quatre, s’octroyant la pôle position,
suivi de Paolo Rodriguez et Frédéric Ferrando.
Le dimanche matin fut nuageux, mais à mesure de la journée,
la nébulosité augmenta considérablement, pour
toutes les remontées jusqu’à l’arrivée
du soleil pour les finales, ce qui présagea de belles bagarres.
Les finales se sont déroulées
sous le soleil, et avec des conditions de piste sèche, nous
avons assisté autant
en amateur qu’en expert à des remontées très
disputées. En finale Expert, Didier Perrin
s’impose
devant Philippe Lachat et Patrick Hess toujours très en
forme. Derrière, la lutte fait rage entre Jeremy
Pittet, Robin Frischkopf, Christophe
Plancherel et Simon Stalder, qui termineront dans cet ordre. En Amateur,
Laurent Canetti confirme sa pôle comme
l’a
fait Didier Perrin en expert, en s’imposant devant Frédéric
Ferrando et Michael Kallen, tandis que Paolo Rodriguez est une
nouvelle fois contraint à l'abandon.
Rien de bien nouveau dans les stands, toujours autant de diversité,
beaucoup étrennaient leurs nouveaux châssis, toujours
en phase de prise en main.
Conclusion: le week-end commença par la pluie et le vent,
pour finir en beauté avec le soleil. Tous les participants
ont apprécié cette
course. Remerciements aux membres du club pour le travail accompli
sur cette piste, et surtout pour leur convivialité et leur
bonne humeur. Pour les mordus : vivement la prochaine manche.
 |
 |
 |
 |
|
Die Strecke des ORCM
La piste du ORCM |
 |
|
Die Strecke des ORCM
La piste du ORCM |
 |
|
Die Strecke des ORCM
La piste du ORCM |
 |
|
Die Strecke des ORCM
La piste du ORCM |
 |
|
Die Fahrern
Les pilotes |
 |
|
Das Steuerpodest
Le podium de pilotage |
 |
|
Die technische Kontrolle
Le contrôle technique |
 |
|
Didier Perrin - Mugen MB5 |
 |
|
Didier Perrin - Mugen MB5 |
 |
|
Patrick Hess - Xray XB8TQ |
 |
|
Patrick Hess - Xray XB8TQ |
 |
|
Patrick Hess - Xray XB8TQ |
 |
|
Yaël Zurflüh - Mugen MBX5 |
 |
|
Felix Zurflüh - Mugen MBX5 |
 |
|
Simon Stalder - Mugen MBX5 |
 |
|
Raphaël Sauvain - HoBao Hyper 8 |
 |
|
Philippe Lachat - GS CL1 |
 |
|
Robin Frischkopf - Mugen
MBX5 |
 |
|
Robin Frischkopf - Mugen MBX5 |
 |
|
Finale Amateur |
 |
|
Podium Expert:
2. Philippe Lachat / 1. Didier Perrin / 3. Patrick Hess |
 |
|
Podium Amateur:
2. Frédéric Ferrando / 1. Laurent Canetti / 3. Michael Kallen |
 |
|
Laurent Canetti / Frédéric Ferrando |
 |
|
"Senior":
Félix Zurflüh / Jean-Claude Ruchet / Jean Jacques
Walther |
|
 |
|