SM 1/8 Off Road - Morges:
(Bericht und Photos: Robin Frischkopf / Copyrights © rcinfos
- adaptaweb)
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Am Sonntag dann waren die Finale. Schon in den Expert-Halbfinalen
schieden ein paar sehr schnelle Fahrer aus. Jean-Marc Betticher schaffte
den Sprung ins Finale nicht, sowie Jeremy Pittet und Christophe Plancherel,
die beide Störungen erleiden mussten. Patrick Hess und Robin
Frischkopf, die beiden Anwärter für den Vizetitel, duellierten
sich schon im Halbfinale direkt. Patrick hatte zwar die bessere Startposition,
jedoch konnte Robin ihn bald überholen und sich von ihm absetzen.
Didier Perrin, der erst am Sonntag ans Rennen gekommen war und im
Viertelfinale beginnen und im Halbfinale von Platz 8 starten musste,
gewann sein Halbfinale ohne grosse Probleme. Die Startaufstellung
fürs Expert-Finale war also: 1. Didier Perrin, 2. Robin Frischkopf,
3. Raphaël Sauvain, 4. Patrick Hess, 5. Alessandro Rigamonti,
6. Patrick Hofer, 7. Yaël Zurflüh, 8. Thomas Hofer, 9.
Marco Stettler und auf 10 Christoph Affolter.
Bei den Amateuren schafften es beide Titelanwärter ins Finale.
Die Startaufstellung war: 1. Michael Kallen, 2. Dominik Tschanz,
3. Laurent Canetti, 4. Laurent Lemaitre, 5. Roman Kummer, 6. Dario
Sicuranza, 7. Hansi Rütsche, 8.
Werner Geiser, 9. Beni Zgela gefolgt von Marius Gamper auf Platz 10.
Vom Amateur-Finale weiss ich leider nicht viel zu berichten. Es
schien jedoch, als wäre es zwischen Michael Kallen und Laurent
Canetti, den beiden Titelanwärtern, recht eng zugegangen, denn
beide waren bis zum Schluss in derselben Runde. Schliesslich gewann
Michael 25 Sekunden vor Laurent und wurde Amateur-Schweizermeister.
Dritter wurde Werner Geiser, eine Runde zurück. Vierter wurde
Roman Kummer, dann auf fünf Dominik Tschanz. Sechster wurde
Beni Zgela und Siebter Hansi Rütsche. Laurent Lemaitre wurde
Achter und Dario Sicuranza, der nach 20 Minuten ausfiel, neunter.
Marius Gamper konnte das Rennen zwar fertig fahren, hatte jedoch
nur 26 Runden und wurde somit Zehnter.
Das Expert-Finale war sehr spannend. Gleich in der zweiten Kurve
gab es eine Massenkarambolage und Didier Perrin, Robin Frischkopf
und Patrick Hofer konnten sich fast unbehelligt vom Feld absetzen.
Robin verfolgte Didier noch ein paar Runden und kam sehr nahe an
ihn ran. Dann jedoch drehte Didier auf und fuhr davon. Patrick Hofer
und Robin kämpften danach fast das ganze Finale um den zweiten
Platz. Manchmal direkt und manchmal etwas weiter auseinander. Patrick
Hess fiel immer weiter zurück und wurde schliesslich sogar durch
Robin überrundet. Es gab keinen direkten Kampf mehr um den Vizetitel.
Marco Stettler arbeitete sich von hinten auf den vierten Rang vor.
Gegen Ende war dann Didier Perrin schon eine Runde voraus. Patrick
(Hofer) war auf dem zweiten Platz und Robin gleich einen halben Meter
hinter ihm auf dem Dritten. Die beiden kämpften mehrere Runden
lang und die ca. 200 Zuschauer und der Sprecher François Moser
jubelten und tobten. Robin und Patrick waren fast gleichschnell und
Robin kam einfach nicht vorbei. Beide machten fast keine Fehler und
der Kampf war extrem eng und spannend. Es gab sogar einige Berührungen.
Es war eine tolle Show, die sich den Zuschauern bot! Dann aber, in
der letzten Runde, ging Robin der Sprit aus auf der Geraden. Patrick
fuhr weiter, aber bevor er die Ziellinie überqueren konnte blieb
er jedoch auch stehen. Die Fahrer gaben scheinbar beide so viel Gas,
dass der Sprit einfach nicht mehr reichte, um fertig zu fahren.
Robin war dank seinem schnellen Mechaniker Thomas Weber und der
Tatsache, dass ihm gleich vor der Box der Sprit ausgegangen war,
fast sofort wieder auf der Strecke. Bei Patrick dauerte es leider
viel länger, und so konnte Robin als Zweiter durchs Ziel fahren.
Patrick wurde jedoch trotzdem noch dritter, da sie beide zwei Runden
voraus waren gegenüber dem Rest. Marco Stettler auf dem vierten
Rang ging leider auch noch der Sprit aus, und er wurde auf Platz
8 zurückgeworfen. Didier Perrin gewann auch das sechste Rennen
dieser Saison (und somit gewann er alle!), jedoch diesmal "nur" mit
einer Runde Vorsprung. Vierter wurde schliesslich Yaël Zurflüh,
gefolgt von Raphael Sauvain und Patrick Hess auf dem sechsten Platz.
Somit entschied sich auch das Duell um den Expert-Vizetitel zugunsten
von Robin Frischkopf, der vor dem Rennen mit Streichresultat nur
2 Punkte Vorsprung hatte. Alessandro Rigamonti wurde Siebter, Achter
wurde Marco Stettler, Neunter Thomas Hofer (der Vater von Patrick)
und Zehnter Christoph Affolter.
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Christoph
Affolter - 10. Expert |
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Thomas Hofer - 9. Expert |
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Alessandro Rigamonti - 7. Expert |
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Patrick Hofer - 3. Expert |
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Robin Frischkopf - 2. Expert |
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Didier Perrin - 1. Expert |
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Roman
Kummer - 4. Amateur |
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Dominique Tschanz - 5. Amateur |
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Roman
Kummer - 4. Amateur |
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Werner Geiser - 3. Amateur |
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Laurent Canetti - 2. Amateur |
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Michael Kallen - 1. Amateur |
Es war eine spannende und tolle Saison.
Es gab viele Überraschungen und, wie immer im Rennsport, Enttäuschungen.
Trotzdem bin ich sicher, dass alle Fahrer grossen Spass hatten und
sich auf die nächste Saison freuen, so wie ich.
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